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Stellungnahme von Alexander Uhrle zum Abriss des Eisstadions
Bei der Stadtratssitzung am vergangenen Dienstag wurde der Abriss des Eisstadions final beschlossen. Auch wenn hierbei natürlich mein Herz blutet, ich bin quasi in diesem Stadion groß geworden und habe viele Kindheitserinnerungen daran, ist es laut Gutachten der einzige richtige Schritt. Da die Nachnutzung aber noch nicht feststeht, stellte ich noch, ergänzend zum Beschluss aus der vorangegangenen Bauausschuss-Sitzung, den Antrag auf Prüfung zum Erhalt der Betonpiste, um diese anderweitig, bis die finale Nachnutzung feststeht, noch nutzen zu können. Die Diskussion eröffnete hierzu unser Fraktionssprecher Ernst Holy, welche ich weiterführte. Mir persönlich ging es darum, dass die Fläche nicht über einen unbekannten Zeitraum brach liegt, sondern noch quasi als Erweiterung des Parks, was auch eine Idee für die Weiternutzung der Stadionfläche ist, genutzt werden kann wie z. B. für Veranstaltungen oder Sport. Eine Idee wäre, zugegeben etwas träumerisch, gewesen, dass man im Winter eine Kunststoffeisfläche, ähnlich wie die Miniaturform am Kirchplatz und installiert, noch zwei drei Buden aufstellt, um hier ein kleines ergänzendes Winterangebot zu schaffen.
Seitens der Verwaltung und auch der anderen Fraktionen kamen Einwände, z. B. dass Wasser auf der Fläche nicht ablaufen würde, sowie sich hierdurch der Abriss verteuern würde. Zudem müsste man das Areal besonders sichern. Diesen Argumenten konnten weder die Fraktion der Kaufbeurer Initiative noch die der Freien Wähler folgen, welche für den Antrag stimmten. Denn woanders ginge es auch. Zudem war der Antrag lediglich auf PRÜFUNG des Erhalts und nicht dass diese unbedingt erhalten wird.
So bleibt es nun wie es ist: Das Stadion wird komplett abgerissen, inklusive der Betonfläche/Eispiste ohne einer Prüfung auf Erhalt dieser. Wann und wie es dann mit dem Gelände weiter geht, wird sich noch zeigen.
Ich persönlich mich noch für die Unterstützung der Freien Wähler bedanken.