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Rede von unserem Hans Häußer als ältester Stadtrat
Rede von unserem Hans Häußer als ältester Stadtrat
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Bosse,
sehr geehrte Herren Bürgermeister Bucher und Holy, sehr geehrte Stadtratskolleginnen und –kollegen, verehrte Referatsleiter, Amtsleiter, liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung.
Wenn ich auf 2015 zurückblicke, war es meiner Meinung nach ein sehr erfolgreiches und erlebnisreiches Jahr.
Ich möchte heute nicht auf die einzelnen Projekte eingehen, sondern zwei Projekte herausgreifen, die mir besonders am Herzen liegen.
Am 17. Oktober wurde der “Neue Markt“ feierlich eröffnet. Bis heute sind meines Wissens nach keinerlei große Beschwerden und Änderungswünsche eingegangen. Auch mit der Lösung für die Radfahrer, welche sich vor den wartenden Autos auf-stellen und somit mehr Sicherheit haben, gibt es keinerlei Probleme.
Während der Umbaumaßnahme, die sehr schnell umgesetzt wurde, stellte sich der lang sehr umstrittene Reifträger Weg als ideale Umleitungsstrecke heraus und ist weiterhin eine große Entlastung für die Sudetenstraße.
Am 1. Oktober wurde feierlich das Stadttheater eröffnet. Ich möchte jetzt nicht auf die etwas moderne und umstrittene Eröffnung eingehen.
Aber ich nutze hier die Möglichkeit , auf die Arbeit des Seniorenbeirates hinzuweisen.
Dem Seniorenbeirat war es sehr wichtig, Rollstuhlfahrer und Menschen mit Behinde-rung den Besuch des Stadttheaters zu ermöglichen. Der Seniorenbeirat kämpfte vie-le Jahre für einen barrierefreien Eingang, für einen Aufzug und für Behinderten-toiletten. Auf den gelungenen Umbau des Stadttheaters und auf die vielen positiven Rückmeldungen von Seniorinnen und Senioren können wir stolz sein.
Da immer mehr Menschen auch im hohen Alter sehr aktiv sind, versuchen wir im Seniorenbeirat, für diese Senioren unterhaltsame Veranstaltungen zu organisieren.
Los ging es im Januar mit der Faschingsveranstaltung AUFBRUCH – UMBRUCH, welche von den Seniorenbeiratsmitgliedern organisiert wird.
Weiter ging es mit „Urlaub ohne Koffer“ im Juni. Mit 30 Personen waren wir eine Woche zu Gast im „Regens Wagner Heim“ in Holzhausen. Bei einem sogenannten Promi-Tag mit Bürgermeister Holy, Oberst Dr. Volker Pötsch und dem Bürgermeister von Igling wurden mit den Senioren interessante Gespräche geführt.
Die nächste Veranstaltung war der „Tänzeltag der Alten“ im Festzelt. Mit dem Tänzel-festverein und dem Seniorenbeirat wurde ein buntes Programm zusammengestellt, und die Seniorinnen und Senioren schwärmten von früheren Erlebnissen beim Tän-zelfest.
Viele Seniorinnen und Senioren nehmen rege am täglichen Geschehen in Kaufbeuren teil.
Der Seniorenbeirat ist in die weitere Entwicklung der Stadt eingebunden. Aktuelles Beispiel ist der Umbau in der Fußgängerzone . Wir werden unsere Vorschläge für eine seniorengerechte Stadt einbringen.
Noch ein paar Worte über den Seniorenbeirat. Es macht Spaß, in diesem Beirat mitwirken zu können, um für Seniorinnen und Senioren Erleichterung im täglichen Alltag zu erreichen.
Und das Schönste in diesem Beirat ist, dass die Politik, ob schwarz, rot, gelb oder grün, keine Rolle spielt und die Entscheidungen bisher, bis auf eine Enthaltung eines ehemaligen Seniorenbeiratsmitgliedes, immer einstimmig getroffen wurden .
Der Stadtrat hat den Seniorenbeirat 1990 gegründet. Somit können wir heute auf 25 Jahre erfolgreiche Arbeit zurückblicken.
Noch einige Worte zum Bauhof. Ich habe Ihnen einen Auszug der Fachzeitschrift „Kommunal Technik“ an Ihren Platz gelegt. Der Kaufbeurer Bauhof wurde von dieser Zeitung mit dem“ KT-IMAGE-AWARD 2014 „ ausgezeichnet. Dies ist eine tolle Auszeichnung und zeigt, dass der Bauhof eine hervorragende Arbeit leistet, die auch überregional anerkannt wird.
Zum Schluss bedanke ich mich, auch im Namen des Stadtratsgremiums, bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stadtverwaltung, ebenso bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der städtischen Einrichtungen für ihren Einsatz.
Mein besonderer Dank gilt auch allen Vereinen, die im sportlichen, kulturellen und im sozialen Bereich, sowie in der Jugendarbeit wertvolle und unbezahlbare Arbeit leisten.
Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien ein schönes Weihnachtsfest, ruhige und erholsame Tage und für 2016 Glück und vor allem Gesundheit.
Als Mitglied der „Kaufbeurer Initiative“ möchte ich Ihnen -wie jedes Jahr- zum Schluss einen Besuch der „LEBENDEN KRIPPE“ in der Märzenburg am 19. oder am 20. Dezember ans Herz legen. Es gibt kaum eine schönere Einstimmung auf die bevorstehenden Festtage und die Spenden kommen bedürftigen Menschen zugute.
Vielen Dank